Neues Veranstaltungsprogramm des Erinnerungsortes (WS 2021/22): Vor 80 Jahren - Deportiert ins Ghetto
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- Erstellt: Mittwoch, 29. September 2021 15:11
In diesem Herbst und Winter jähren sich zum 80. Mal die ersten Deportationen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf. Über 3.000 Jüdinnen und Juden wurden vom damaligen Schlachthof in Düsseldorf-Derendorf, dem heutigen Standort unserer Hochschule, in Ghettos in Osteuropa verschleppt: nach Łódź, Minsk und Riga. In unserer Veranstaltungsreihe legen wir den Schwerpunkt auf diese historischen Ereignisse. Hier finden Sie das gesamte Programm zum Download. Gemeinsam mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf haben wir zudem am 30. August die Social-Media-Serie „Deportiert 1941“ gestartet. Auf Instagram und Facebook begleiten wir bis zum 15. Dezember 2021 die Wege von drei Familien aus der Region.
### aus organisatorischen Gründen muss der Vortrag in das erste Quartal 2022 verschoben werden und als Präsenzveranstaltung stattfinden. Wir informieren Sie rechtzeitig über den neuen Termin! ###
Es gibt eine Vielzahl von Orten in Düsseldorf-Derendorf, die eng mit der Geschichte der nationalsozialistischen Terrorherrschaft verbunden sind: etwa der frühere Schlachthof, der als Sammelstelle vor den Deportationen der jüdischen Bevölkerung diente, der ehemalige Güterbahnhof, von wo die Menschen dann deportiert wurden, das frühere Gefängnis in der Ulmenstraße oder das frühere KZ-Außenlager der Firma Rheinmetall in der Rather Str. Gefördert von der Bezirksvertretung 1 der Stadt Düsseldorf haben die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und der Erinnerungsort Alter Schlachthof eine Broschüre erarbeitet, die die Geschichte dieser Orte vorstellt. Gemeinsam mit Bastian Fleermann, dem Leiter der Mahn- und Gedenkstätte, und Joachim Schröder, dem Leiter des Erinnerungsortes Alter Schlachthof, besuchen wir einige von ihnen.
